Badger Systems macht für ifa Systems die Praxis-Software gesetzesfest
ifa systems AG
Damit alles mit rechten Dingen zugeht
Optimale Lösungen auf Rezept
Weil es sich bei medizinischer Software um einen sensiblen Produktbereich handelt, erstellt die KBV regelmäßig neue Anforderungen an diese Lösungen, die die Hersteller dann innerhalb von bestimmten festgelegten Zeiträumen erfüllen müssen.
Nach eingehender Untersuchung liefert Badger Systems eine maßgeschneiderte und zukunftsfähige Lösung
Immer das Wohl von Ärzt:innen und Patient:innen im Bereich der Augenheilkunde im Blick hat die ifa systems AG. Mit über 30 Jahren Erfahrung ist das Unternehmen einer der weltweit führenden Anbieter von innovativen Software-Lösungen in der Ophthalmologie: Die Produkte optimieren Prozesse von Ärzt:innen und medizinischem Personal und liefern so einen entscheidenden Beitrag zur Sicherstellung der optimalen Behandlung von Patient:innen. Der Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung einer auf diesen Bereich zugeschnittenen elektronischen Patientenakte (EPA), die sich flexibel sowohl in Facharztpraxen und Augenzentren als auch in Fachabteilungen von Kliniken einsetzen lässt. Weltweit arbeiten Menschen in über 20 Ländern an insgesamt mehr als 15.000 Arbeitsplätzen mit den Lösungen von ifa systems und betreuen dabei täglich mehr als 200.000 klinische Patient:innenfälle.
Herausforderung: Neue Vorgaben der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) und des Finanzamtes
Weil es sich bei medizinischer Software um einen sensiblen Produktbereich handelt, erstellt die KBV regelmäßig neue Anforderungen an diese Lösungen, die die Hersteller dann innerhalb von bestimmten festgelegten Zeiträumen erfüllen müssen. Heißt, sie müssen dafür sorgen, dass ihre Software den jeweils geforderten Ansprüchen genügt. Dazu erfolgt eine abschließende Zertifizierung durch die KBV. Hat die Software das Ziel nicht erreicht, darf sie nicht weiter vertrieben werden.
2 verschiedene Projekte, eine Lösung: Badger Systems
Eine übliche Praxis. Allerdings kamen in diesem Fall bei der ifa systems AG gleich mehrere Dinge zusammen – Änderungen für verschiedene Komponenten, eine schon lange geplante grundlegende Softwareüberarbeitung und damit einhergehend der Wunsch nach einer langfristigen, einfach umzusetzenden Lösung für zukünftige Vorgaben. Weshalb sich das Unternehmen entschied, Badger Systems ins Boot zu holen. Badger Systems war ifa systems aus anderen Projekten bekannt, wo das Kölner Unternehmen bereits durch seine pragmatische und dennoch gründliche Vorgehensweise sowie innovative Lösungen überzeugte.
Die neuen Vorgaben der KBV betrafen einmal das Praxisverwaltungssystem (PVS) und die Verordnungssoftware (VoS), bzw. vor allem deren Schnittstelle. Bisher hatte jedes PVS sein eigenes VoS. Damit Ärztinnen und Ärzte die Wahl haben, sollte diese Schnittstelle jetzt vereinheitlicht werden. Gleichzeitig soll gewährleistet sein, dass Daten zu Ärztinnen, Ärzten, Patientinnen, Patienten und Betriebsstätten übertragbar sind und bei Nutzung eines anderen Systems nicht neu erfasst werden müssen. Das bedeutet für ifa, dass sie ihre PVS mit einer neuen Schnittstelle ausstatten, bzw. die alte durch Software-Komponenten so abändern, dass das PVS für verschiedene VoS offen ist. Außerdem muss das Kassenbuch laut gesetzlicher Vorgaben mit Technischen Sicherheitseinrichtungen (TSE) ausgestattet sein. Dieses Sicherheitsmodul sorgt dafür, dass Kassenvorgänge vollständig, unverändert und manipulationssicher gespeichert werden.
Badger Systems bringt Expertise mit – und einen Plan
Badger Systems erwies sich aus mehreren Gründen als optimaler Partner für ifa systems. Vor allem verfügt Badger Systems über ein umfangreiches Know how in Bezug auf HL7 FHIR (Fast Healthcare Interoperability Resources). Das ist der neue Standard für Datenaustausch im Gesundheitswesen, nicht nur in Deutschland. Zudem setzt sich Badger Systems auch intensiv mit den entsprechenden Anforderungen auseinander: Das Team arbeitet sich durch gesetzliche Vorgaben, Zertifizierungen und Spezifikationen. Eine Aufgabe also, die über das Erstellen einer Software hinausgeht. Auf diesem Gebiet konnte sich Badger Systems durch verschiedene Kunden schon eine gefragte Expertise aufbauen.
Nicht die erstbeste Lösung, sondern die beste Lösung finden
Das ist bei jedem Projekt der Anspruch des Kölner Unternehmens. Im Fall von ifa systems musste diese Lösung unter besonderem Zeitdruck gefunden werden: Was lässt sich schnellstmöglich umsetzen? Was ist gleichzeitig so offen, dass es auch für zukünftige Entwicklungen zugängig ist? Was erfüllt die Anforderungen der KBV? Badger Systems prüfte alle Möglichkeiten ganz genau und konnte auch in diesem Fall mit einer strukturierten und effizienten Vorgehensweise das Beste für den Kunden herausholen.
Die Projekte im Detail
Projekt 1 – PVS/VoS Schnittstelle
Die Neuerungen an der Software wurden von Badger Systems in C#, einer modernen unabhängigen Software-Komponente an das bestehende System angebunden. Das hat den Vorteil, dass das bisherige System unberührt bleibt und existierende Komponenten weiter genutzt werden können. So konnten die Anforderungen der KBV, der dringlichste Part des Projektes, schnell und fristgerecht umgesetzt werden. Gleichzeitig wurde die Basis für eine neue Architektur gelegt. Bis diese komplett entwickelt ist, erleichtert die unabhängige Software-Komponente den Anschluss weiterer Systeme, was vor allem in Hinblick auf folgende Anforderungen wichtig ist. Anders ausgedrückt können aktuelle Forderungen erfüllt und im Hintergrund an einer innovativen Software gearbeitet werden.
Projekt 2 – Kassenbuch mit TSE (Technische Sicherheitseinrichtung)-Anbindung
Damit das Kassenbuch einerseits allen Anforderungen der KBV, anderseits aber auch allen modernen technischen Anforderungen entsprach, hat Badger System es kurzerhand neu entwickelt. Hier stand die Realisierung von Funktionalitäten und Anforderungen wie Business Logic, GUI (graphical user interface), Drucken, Exporte, Berichte und der Anbindung einer Kassenschublade – für das authentische Kassengeräusch – sowie eines EC-Kartenlesegerätes im Vordergrund. Die Anbindung an das bestehende PVS erfolgte wieder mit Hilfe einer modernen unabhängigen .NET C# Software-Komponente.
Für die Absicherung gegen Manipulation gibt es verschiedene offizielle TSE-Lösungen, z.B. Hardware (USB Sticks, SD-Karten) oder Cloud-Anbieter. Die Hardwarelösung scheint die auf den ersten Blick kostengünstigere Lösung zu sein, ist aber mit wesentlich mehr Beratungs- und Serviceaufwand im Nachgang verbunden. Und damit auch mit Kosten. Die Cloud ist teurer, aber sie bedeutet weniger Aufwand.
Keine einfache Entscheidung für die ifa systems AG. Aber Badger Systems fand eine überzeugende Entscheidungshilfe: Die Software-Experten haben eine Evaluation aller bestehenden Möglichkeiten vorgenommen und in einer ausführlichen Präsentation deren Vor- und Nachteile erörtert. Dank dieser professionellen Vorarbeit war das Thema USB-Sticks aus Gründen der Wirtschaftlichkeit und des zu hohen logistischen Aufwands vom Tisch.
Stattdessen fiel die gemeinsame Entscheidung von ifa systems AG und Badger Systems auf eine Lösung, die die TotalCostOfOwnership minimiert: Die KassenSichV(Kassensicherungsverordnung)-konforme Anbindung der Fiskaly Cloud (Web API).
Behandlung erfolgreich – Kunde zufrieden
Die von Badger Systems präsentierten Lösungen wurden nicht nur fristgerecht geliefert, was bei dem Auftrag äußerst wichtig war. Auch kurzfristige Änderungen hat Badger Systems immer schnell und innerhalb des engen Zeitrahmens umgesetzt. Außerdem sind die Lösungen eine Erleichterung für das vielbeschäftigte Entwicklerteam von ifa systems, vor allem im Hinblick auf die Zukunft. Und sie sind das Ergebnis einer engen partnerschaftlichen Zusammenarbeit von Badger Systems und der ifa systems AG, die sich durch Transparenz, Beratungskompetenz und einen ausgeprägten Servicegedanken auszeichnet.
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